Sie suchen eine Ausbildung in Theorie und Praxis nach den aktuellen Richtlinien ?
* Fahrausweis für Erdbaumaschinenführer -> Fragen Sie auch nach Modul 2 oder 3, beinhaltet 40 bis 80 Stunden Praxis auf realen Baustellen mit Hydraulikbaggern und Ladern.
Einleitung:
Der Unternehmer darf mit dem selbstständigen Führen oder Instandhalten einer Erdbaumaschine nur Versicherte beschäftigen,
1. die das 18. Lebensjahr vollendet haben,
2. die körperlich und geistig geeignet sind,
3. die im Führen oder Instandhalten unterwiesen sind und ihre Befähigung hierzu ihm nachgewiesen haben
4. von denen zu erwarten ist, dass sie die ihnen übertragenen Aufgaben zuverlässig erfüllen.
-> Bedenken Sie, das ein unkontrollierter Bagger eine Gefahr für den Führer und den Außenstehenden bedeuten kann.
Der Unternehmer muss Erdbaumaschinenführer und Instandhaltungspersonal mit ihren Aufgaben beauftragen.
Die Vorschrift lässt den Einsatz jüngerer Personen als 18 Jahre zu Ausbildungszwecken unter Anleitung und ständiger Aufsicht durch erfahrene Personen zu.
Die körperliche Eignung "kann" durch eine arbeitsmedizinische Untersuchung nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz für arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen G 25 "Fahr-, Steuer- und Überwachungstätigkeiten" festgestellt werden.
Von den ausgewählten Personen werden insbesondere folgende Voraussetzungen erwartet:
-das Verständnis für technische und physikalische Zusammenhänge,
-die Eigenschaft, zuverlässig, verantwortungsbewusst und umsichtig zu handeln.
Aufgaben und Tätigkeiten im Überblick
Bevor sie ihre Baumaschinen einsetzen, transportieren Baumaschinenführer/innen diese zur Baustelle, stellen sie auf und stimmen sie wenn nötig auf die örtlichen Gegebenheiten ab. Sie bereiten die Baustelle zum Beispiel durch Planieren des Geländes vor und sichern sie ab. Baumaschinenführer/innen führen und bedienen die Baugeräte, beispielsweise transportieren sie Bauteile, be- und verarbeiten Bau- und Bauhilfsstoffe oder führen Erdbewegungsarbeiten durch.
Baumaschinenführer/innen warten und pflegen die Baumaschinen und führen kleinere Reparaturen selbst durch. Sie rüsten Baumaschinen auch um, zum Beispiel durch Auswechseln mobiler Zusatzgeräte.
Baumaschinenführer/innen sind vor allem bei Betrieben und Unternehmen des Hoch- und Tiefbaus sowie Straßen- und Spezialtiefbaus beschäftigt. Dort arbeiten sie auf Baustellen an wechselnden Einsatzorten, aber auch in stationären Betonmischanlagen oder in der Werkstatt.
Zugang
In der Regel wird für den Zugang zur Tätigkeit eine abgeschlossene Fortbildung als Baumaschinenführer/in in Form eines Fahrausweises für Erdbaumaschinen erwartet. Auch eine Berufsausbildung als Baugeräteführer/in eröffnet den Zugang zu den Tätigkeiten.
Unsere Schulungen sind europaweit und in der Schweiz anerkannt.